...
expand all
   
 
  Schweiz (6.05-)
 
 
  Med (4.05-06.05)
 
 
  Red Sea (2.05-4.05)
 
 
  Indic (8.04-2.05)
 
 
  Australia (6.04-8.04)
 
 
  North NZ (12.03-5.04)
 
 
  Tonga (9-11.03)
 
 
  Samoa (7-9.03)
 
 
  Line Islands (5-7.03)
 
 
  Hawai'i (11.02-5.03)
 
  Oahu (10.02)
 
Maui (9.02)
 
  Molokai (8.02)
 
  Lanai (8.02)
 
  Oahu (5-7.02)
 
 

erste Wochen (S)

  erste Wochen (Ch)
  unser neues Heim
  Ala Wai Harbor
  Inseleindrücke
  Schiffskiste
  Leinen los
 
  Flugreise (5.02)
   
  Abschied (5.02)
   
  Vorbereitung
   
 
   
 
 
Die erste Begegnung mit unserem neuen zu Hause, wird uns immer in Erinnerung bleiben: Erika und Achim haben PANGAEA über Top „beflaggt". Sie haben aber keine Fahnen aufgehängt, sondern Lichterketten vom Bug über den Hauptmast zum Heck gespannt. So liegt unsere PANGAEA still und ruhig an ihrem Liegeplatz vor den Wolkenkratzern von Waikiki und erwartet uns.
 
Wird ein Gebäude, eine Wohnung oder eben ein Schiff über ein Jahr nicht benutzt, gibt es beim Einzug einiges zu tun. Auch PANGAEA benötigt entsprechend viel Pflege und Aufmerksamkeit.
Alle Geräte, seien es mechanische, elektrische oder seglerische, müssen überprüft und gereinigt werden. Im Salon wollen wir einige Wände neu malen, das WC wieder installieren, und sonst überlegen, was wo verstaut werden soll. Gerade das Verstauen ist keine einfache Aufgabe.
Die Küche erlebt einige Umgestaltung. Sie muss sich auch bei Seegang bewähren. Die Aufbewahrung der Vorräte ist die andere aufwendige Arbeit. Es dürfen keine losen Esswaren, sprich Flöcklipackungen, Mehl oder Reis verstaut werden. Einerseits würden sie, falls ein Wassereinbruch geschieht, unbrauchbar oder die allerliebsten Kakerlaken geniessen die feine Mahlzeit.
PANGAEA ist ein sehr geräumiges Schiff und hat viele Schäfte, Stauräume und Tablare. Jede Bodenplatte kann geöffnet werden und mit Werkzeug oder sonstigen Utensilien gefüllt werden. Hinter jedem Salonkissen verbirgt sich erneut eine Öffnung. Aber Achtung!!! Man sollte steht's den Überblick behalten, was wo lagert.
 
In der Bugkoje haben wir unsere zwei Töchter einquartiert. Ihre Spielsachen verstauen sie in Grosis Wandbehängen und im „Bugloch". Eine Strickleiter vereinfacht ihnen den Zugang zu ihrem Reich. Unter ihren Kojen sind unsere Campingartikel verstaut. Die Form ihrer Koje ergibt sich aus der Schiffsspitze, also konisch zusammenlaufend.
Der Salon dient zur Zeit nur als Aufbewahrungsort, da wir uns bei diesen Temperaturen meist im Freien aufhalten. Einzig der Salontisch dient als Bastel-, Spiel-, Zeichnungs- und Duplounterlage, wenn draussen der Wind zu stark weht. Wir geniessen das viele Licht, dass durch die Panoramafenster in den Raum dringt. Durch die hellen Wände und Decken erscheint der Salon angenehm hell. Den Tisch können wir sogar um die Hälfte der Grösse ausklappen, wodurch mindestens 12 Personen an ihm Platz finden. Dies ist natürlich sehr angenehm, wenn wir Besuch haben. Man sitzt bequem und nicht zu nah aufeinander.
Der Navigations-, oder Kartentisch ist bei uns auch der Bürotisch an dem alle wichtigen Formulare ausgefüllt werden. Hier geschieht auch Routenplanung. Seekarten und wichtige Geräte finden hier ihren Aufbewahrungsort. Die Anzeigen der Stromversorgung und des Motors befinden sich an der Wand hinter dem Kartentisch. Ein kleiner „Kriechdurchgang" zur Achterkoje wird vor allem von unseren Kindern tagsüber benützt und von Christoph in der Nacht, damit er sich ganz strecken kann. Sonst muss er nämlich, zu meinem Leidwesen…, quer im Bett liegen.
Schlafkojen haben wir an der Zahl mehr als wir benötigen. Mit zwei Schlafplätzen in der Bugkoje, 5 im hinteren Schiffsbereich und noch diversen auf Deck, könnten wir eine Woche lang jede Nacht einen anderen Schlafplatz geniessen.
Unter den Liegen der Achterkojen befinden sich die grössten Stauräume. Hier lagern PANGAEA's Segel und unsere Fahrräder. Im Schrank und auf den diversen Tablaren stapeln wir unsere Kleider und die der Kinder. Faserpelz, Schal und Stirnbänder sind bis auf weiteres noch weggepackt.
Zu hinderst im Schiff herrscht momentan noch keine rechte Ordnung. Fender, Taue und Kanister werden nach dem Gebrauch gestapelt und dann wieder gesucht…
Ein Gang führt vom Achterschiff nach vorne zurück in den Salon, vorbei an unserem WC und der Küche.
Auf 30 Quadratmeter ist alles vorhanden, was man zum Leben braucht. Einfach etwas kleiner als in einer Wohnung oder Haus. Eigentlich haben wir sogar einige Dinge mehr dabei, als man sie in der gewohnten Umgebung findet. So führen wir zu den gewöhnlichen Essensvorräten auch einen Vorrat an Diesel, Kerosin und Wasser mit. Den Strom erzeugen wir mit dem Windgenerator, Solarzellen oder Motor selber. Und dann bewegt sich dieses Zuhause auch noch!
 
Dies ist nun also unser neues Heim. Eng zusammen sind wir und wir sind gespannt darauf, was wir mit diesem fahrenden Heim alles erleben werden.
 
Einräumen
 
Badepause
 
in Arbeit
 

Putzarbeit